Die Schüler:innen des 11. Jahrgangs nahmen unlängst an einem 2-tägigen Planspiel der Konrad-Adenauer-Stiftung zum Thema „Entscheidung im Stadtrat“ teil. Dabei eröffnete die Kommunal Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung den Schüler:innen einen praktischen Einblick in die Funktionsweise von „Politik vor Ort“, ihre Möglichkeiten und ihre Grenzen. In verschiedenen Rollen, abwechslungsreich und interaktiv gestalten, erleben die Teilnehmer:innen eine Bürgermeisterwahl, Gremien- und Pressearbeit sowie Stadtratssitzungen. Der Bau eines Fahrradweges, die Einrichtung einer neuen Buslinie, die Renovierung der örtlichen Schule, die Öffnungszeiten des Schwimmbads, neue Freizeitangebote und natürlich Finanzfragen: Die Themen, die in Stadt- und Gemeinderäten sowie Kreistagen behandelt werden, betreffen das Leben der Menschen vor Ort unmittelbar.

So konnten die Teilnehmenden spielerisch, aber wirklichkeitsnah erfahren, wie Kommunalpolitik funktioniert, wie man Interessen argumentativ vertreten kann und wie schwierig oftmals Kompromisse auszuhandeln sind. Ziel dieses Planspiels an der Gesamtschule war es den Jugendlichen den Prozess der demokratischen Entscheidung auf kommunaler Ebene „spielerisch”, d. h. praxisorientiert, zu vermitteln. Hierdurch sollte ein besseres Verständnis für die Politik vor Ort erzielt werden. Die Schüler:innen machten sich mit den Grundlagen der Gewaltenteilung, dem föderalen Aufbau Deutschlands sowie mit der kommunalen Selbstverwaltung vertraut. In der Rolle als Mitglieder verschiedener Stadtratsfraktionen lernten die Jugendlichen, unterschiedliche Standpunkte zu formulieren, zu vertreten und durchzusetzen. In der virtuellen Version lernten sie zudem, wie eine digitale Stadtratssitzung funktioniert und abläuft.

Als Highlight stand der Besuch des Bürgermeisters an, dem aus verschiedenen Blickrichtungen Fragen gestellt und mit ihm Diskussionen geführt wurden.