Alle Schüler:innen unserer Schule haben unterschiedliche Begabungen, Fähigkeiten und Kenntnisse. So können alle voneinander lernen und sich in der persönlichen Entwicklung unterstützen. Jeder von uns braucht ein anderes Gegenüber für die Entwicklung seiner eigenen Persönlichkeit. Unser Konzept des menschlichen Zusammenlebens heißt INKLUSION!

Schüler:innen mit einem sonderpädagogischem Förderbedarf im Bereich der Sprache, bei Lern- und Entwicklungsstörungen werden gemeinsam mit Schülern ohne sonderpädagogischen Förderbedarf in einer Klassengemeinschaft unterrichtet. Dabei werden die fachlichen Kompetenzen der Kinder und Jugendlichen nach ihrem jeweiligen Leistungsvermögen bestmöglich gefördert. Allen Schülern der Klasse und des Jahrgangs wird im Erleben der Andersartigkeit eine besondere Möglichkeit zur Entwicklung sozialer Kompetenzen eröffnet.

„Um ein Kind zu erziehen, braucht man ein ganzes Dorf.“ Afrikanisches Sprichwort

Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf können am Regelunterricht teilnehmen und dabei von dem hochdifferenzierten Lehr-/Lernsystem mit einem umfangreichen Fächerkanon profitieren. Sie besuchen eine wohnortnahe Schule und sind eher in der Lage, soziale Kontakte auch außerhalb der Schule zu pflegen. Sie lernen sich in das Sozialgefüge der Klasse mit seinen Ritualen und Arbeitsrhythmen einzufügen. Auch der Ganztagsbetrieb stellt sich ihnen als Herausforderung dar. Sie finden unterschiedliche Rollenvorbilder vor, sowohl im sozialen- wie auch im Lernverhalten. Durch die Tatsache, dass in vielen Unterrichtsstunden eine sonderpädagogische Fachkraft eingesetzt ist, besteht die Möglichkeit, ganz individuell auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten der Kinder mit sonderpädagogischen Förderbedarf einzugehen. Je nach ihrem Förderbedarf werden diese Kinder zusätzlich in einer äußeren Differenzierung in Kleingruppen oder Einzelunterricht in solchen Bereichen gefördert, die der Unterricht ihrer Klasse so nicht abdecken kann. In einer integrativen Lerngruppe entwickelt sich ein anderer Umgang mit individuellen Stärken und Schwächen, was zu einem außergewöhnlichen sozialen Zusammenhalt führen kann.

Rahmenbedingungen

In den Jahrgangshäusern haben die Jahrgangsstufen jeweils eine Etage für sich; es befinden sich die unterschiedlichen Fachräume, eine Mensa, eine Turnhalle und ein großer Schulhof auf beiden Schulgeländen. Die integrativen Lerngruppen verfügen jeweils über einen Klassenraum, der mit einem Differenzierungsraum verbunden ist. Die materielle und personelle Ausstattung der Schule ist zur Förderung des sonderpädagogischen Förderbedarfes bei Lern- und Entwicklungsstörungen in den Schwerpunkten Lernen und Sprache prinzipiell geeignet.

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