Unse­re gym­na­sia­le Ober­stu­fe führt auf direk­tem Weg zum Abitur oder zum Fach­ab­itur (schu­li­scher Teil). Mit drei Lei­stungs­schwer­punk­ten berei­ten wir die Schü­le­rin­nen und Schü­ler opti­mal auf die spä­te­ren Anfor­de­run­gen vor – sowohl für ein Stu­di­um an Uni­ver­si­tä­ten und Fach­hoch­schu­len als auch für eine qua­li­fi­zier­te Berufs­aus­bil­dung.

  Ein­la­dung Info­ver­an­stal­tung 2024
  Info-Bro­schü­re – Der Weg zum Abitur

I. Pro­fil­ober­stu­fe

Wir wis­sen, wie wich­tig es ist, Zusam­men­hän­ge zu erken­nen und ver­net­zen­des Den­ken zu erler­nen. Gemein­sa­me The­men ver­schie­de­ner Fächer kön­nen aus unter­schied­li­chen fach­li­chen Per­spek­ti­ven behan­delt wer­den. Mit unse­ren Lei­stungs­schwer­punk­ten sor­gen wir dafür. Neben dem übli­chen Ange­bot an Lei­stungs­kur­sen (Deutsch, Eng­lisch, Mathe­ma­tik) wäh­len die Schü­le­rin­nen und Schü­ler schon in der EF Lei­stungs­schwer­punk­te.

Grafik LSP

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Tutoren­grup­pen

Eine Beson­der­heit unse­rer Schu­le ist, dass wir auch in der Ober­stu­fe, je nach Wahl des Schwer­punk­tes, Klas­sen bil­den (Tutoren­grup­pe genannt). Alle Schü­le­rin­nen und Schü­ler, die einen Schwer­punkt gewählt haben, ler­nen in mög­lichst vie­len Unter­richts­stun­den gemein­sam. Jede Tutoren­grup­pe hat einen Klas­sen­leh­rer bzw. eine Klas­sen­leh­re­rin, einen Tuto­ren bzw. eine Tuto­rin. Sie beglei­ten die Ler­nen­den wäh­rend der gesam­ten Ober­stu­fe bei päd­ago­gi­schen The­men, unter­stützt sie bei Pro­jekt­ar­bei­ten und füh­ren die Kurs­fahr­ten durch. Eine Klas­sen­rats­stun­de, die Tuto­ren­stun­de, stärkt die den Zusam­men­halt. Beim Eltern-Ler­nen­den-Sprech­tag haben sie alle Infor­ma­tio­nen der Fach­leh­re­rin­nen und Fach­leh­rer und bera­ten umfas­send. Ihren Arbeits­platz haben sie im Jahr­gang­haus IV und sind so für alle Fra­gen und Pro­ble­me immer gut erreich­bar.

Team­ar­beit ist uns wich­tig

Wir unter­stüt­zen die Zusam­men­ar­beit im Unter­richt durch unse­re Tisch­grup­pen. Die Tisch­grup­pen pla­nen ihren Arbeits­pro­zess, berei­ten gemein­sam Prä­sen­ta­tio­nen vor und unter­stüt­zen sich gegen­sei­tig beim Ler­nen. Wie die Schüler:innen arbei­ten auch die Leh­re­rin­nen und Leh­rer im Team zusam­men: Sie bil­den unser Ober­stu­fenteam.

Oberstufe
© AINFACH.com

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II. Über­gangs­pro­fil

Schon vor Ein­tritt in die gym­na­sia­le Ober­stu­fe infor­mie­ren wir in viel­fäl­ti­gen For­ma­ten über unse­re Schwer­punk­te und unter­stüt­zen die zukünf­ti­gen Ober­stu­fen­schü­le­rin­nen und ‑schü­ler bei der Wahl der Fächer und des Schwer­punk­tes.

Ken­nen­ler­nen der Klas­se

In den letz­ten bei­den Schul­wo­chen vor den Som­mer­fe­ri­en ler­nen sich im Brück­ense­mi­nar die zukünf­ti­gen Klas­se ken­nen – das sind alle Schü­le­rin­nen und Schü­ler, die den glei­chen Schwer­punkt gewählt haben. Der Unter­richt fin­det in den Fächern Deutsch, Eng­lisch, Mathe­ma­tik und den gewähl­ten Schwer­punkt­fä­chern statt. In die­ser Zeit wird beson­ders dar­an gear­bei­tet, dass alle mit ver­gleich­ba­ren Kennt­nis­sen star­ten kön­nen.

»Haus Neu­land«

In der ersten Schul­wo­che fah­ren wir zu einem drei­tä­gi­gen Ein­füh­rungs­se­mi­nar nach Bie­le­feld in das »Haus Neu­land«. Arbeits­tech­ni­ken der gym­na­sia­len Ober­stu­fe wer­den in klei­nen Arbeits­grup­pen ein­ge­führt bzw. gefe­stigt. Auch das gegen­sei­ti­ge Ken­nen­ler­nen und die Ent­wick­lung eines Team­ge­fühls sind wich­ti­ges Ziel die­ses Semi­nars.

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III. Stu­di­en- & Berufs­wahl­vor­be­rei­tung

Die Stu­di­en- und Berufs­wahl­vor­be­rei­tung fin­det in allen drei Jahr­gän­gen der gym­na­sia­len Ober­stu­fe mit unter­schied­li­chen Schwer­punkt­set­zun­gen statt:

Jahr­gangs­stu­fe 11 (EF)

  • Ken­nen­ler­nen des Berufs­be­ra­ters an der Schu­le
  • Refe­rat nach den Vor­ga­ben des »Leit­fa­dens zur Fach­ar­beit«

Jahr­gangs­stu­fe 12 (Q1)

  • ein­füh­ren­de Infor­ma­ti­on zur Berufs­wahl durch den Berufs­be­ra­ter des Arbeits­am­tes
  • BIZ-Besuch im Arbeits­amt Reck­ling­hau­sen unter ande­ren Schwer­punkt­set­zun­gen als in der Sekun­dar­stu­fe I
  • Ver­tie­fung der in der Sekun­dar­stu­fe I erhal­te­nen Com­pu­ter-Grund­bil­dung
  • drei Hoch­schul­ta­ge an der Ruhr-Uni­ver­si­tät Bochum

Jahr­gangs­stu­fe 13 (Q2)

Hier gibt es die Mög­lich­keit, an Pro­be­vor­le­sun­gen teil­neh­men und die Stu­di­en­be­ra­tung auf­zu­su­chen – alles in einem engen Kon­takt zur Ruhr-Uni­ver­si­tät Bochum. Im gesam­ten Ver­lauf der gym­na­sia­len Ober­stu­fe gibt es eine enge Zusam­men­ar­beit zwi­schen Schu­le und Bun­des­agen­tur für Arbeit. Ein Stu­Bo und eine Berufs­be­ra­te­rin der BA Reck­ling­hau­sen ste­hen den Schüler:innen für Ein­zel- und Klein­grup­pen­ge­sprä­chen kon­ti­nu­ier­lich zur Ver­fü­gung. Bewer­ber­trai­nings, Talent­scou­ting, ein Kurs »Kom­mu­ni­ka­ti­ons-Knig­ge für die Kar­rie­re« in deut­scher und eng­li­scher Spra­che, Zer­ti­fi­kats­kur­se für Wirt­schafts­eng­lisch und vie­le wei­te­re Ange­bo­te qua­li­fi­zie­ren unse­re Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten in beson­de­rer Wei­se für einen erfolg­rei­chen Ein­stieg in das Arbeits­le­ben.

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IV. Gedenk­stät­ten­ar­beit & Schü­ler­aus­tausch

Ein beson­de­res Ange­bot unse­rer Schu­le ist die Gedenk­stät­ten­fahrt zum ehe­ma­li­gen Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger Maj­da­nek in Lub­lin (Polen), die ver­bun­den ist mit einem Schü­ler­aus­tausch mit einem Gym­na­si­um in Lub­lin. Schü­le­rin­nen und Schü­ler der LSP 1 und 2 kön­nen an die­ser Fahrt teil­neh­men. Sie for­schen im ehe­ma­li­gen Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger Maj­da­nek und ler­nen so wie Histo­ri­ker arbei­ten. Zeit­zeu­gen­ge­sprä­che und Besu­che im Archiv des ehe­ma­li­gen Lagers las­sen Geschich­te leben­dig wer­den.

Majdanek
© Pix­a­bay

»Erin­nern – nicht ver­ges­sen«

Nach jeder Lub­lin-Fahrt erhal­ten wir von den Teil­neh­men­den die Rück­mel­dung, jeder Jugend­li­che müs­se unbe­dingt ein­mal in sei­ner Schul­zeit eine Gedenk­stät­te besucht haben, um an authen­ti­schem Ort einen ande­ren Zugang zum men­schen­ver­ach­ten­den Natio­nal­so­zia­lis­mus zu erhal­ten. »Erin­nern – nicht ver­ges­sen« ist Leit­ge­dan­ke unse­res Schulprojekts.Das Pro­jekt ist mit einem Schü­ler­aus­tausch mit einem Gym­na­si­um in Lub­lin ver­bun­den. Die pol­ni­schen Schü­le­rin­nen und Schü­ler beglei­ten uns bei der Arbeit in der Gedenk­stät­te, zei­gen uns ihre Stadt, laden uns in Schu­le und Fami­li­en ein und demon­strie­ren die pol­ni­sche Gast­freund­schaft. Der Gegen­be­such in unse­rer Schu­le frischt die­se Kon­tak­te auf. Hier ler­nen die Gäste unse­re Schu­le unse­re Umge­bung und unser Leben in Deutsch­land ken­nen. Im Lau­fe der Jah­re sind so vie­le Freund­schaf­ten ent­stan­den, die zu pri­va­ten Besu­chen und einem bes­se­ren Mit­ein­an­der bei­der Kul­tu­ren und Völ­ker füh­ren.

Die Gesell­schaft für Christ­lich-jüdi­sche Zusam­men­ar­beit hat das Pro­jekt mehr­fach aus­ge­zeich­net und ihm 2015 den »Dr.-Selig-Auerbach-Preis« ver­lie­hen.

 

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